„Um die Welt zu ändern, muss der Gedanke zuerst
den Menschen ändern, der ihn denkt; er muss sich in ein Beispiel verwandeln.“
(A. Camus)
Taten reden lauter als Worte. Wahr ist nicht, was gesagt, sondern was getan wird. Wichtig ist nicht, was in so manchen Richtlinien steht, sondern wie die alltägliche Umsetzung ausschaut. Alles Geschriebene ist eigentlich unwichtig verglichen mit dem was im Alltag getan wird.
So könnte man letztlich ein Programm oder das Profil für eine Institution wieder zum Papier zählen, wenn nicht vorher viele Gedanken gedacht worden wären und auch viel gearbeitet worden wäre. Die Institution „Allgemeine Sonderschule“ steht seit Jahren im Spannungsfeld zwischen Erhaltung und Abschaffung. Andere Möglichkeiten, Kinder mit Entwicklungsverzögerungen zu fördern wurden erprobt und eingeführt und doch stehen wir Lehrer der Allgemeinen Sonderschule Tamsweg auf dem Standpunkt, dass mit der Abschaffung dieses Schultyps vielen Kindern spezielle Fördermöglichkeiten genommen würden. (Sind jemals Kinder über ihre Befindlichkeit in großen heterogenen Klassen befragt worden?)
Als „Sonderpädagogisches Zentrum“ dürfen wir uns jedoch auch neuen Formen sonderpädagogischer Förderung nicht verschließen.
So wollen wir durch das vorliegende Schulprofil einerseits informieren andererseits zur Kommunikation anregen und so das Ziel einer professionellen, vielfältigen und verlässlichen „Förderkultur“ im Schulbezirk Tamsweg erreichen.